Diese Anlage greift auf kleinen 0,63qm das Konzept eines Hundeknochens mit einem Durchgangsbahnhof in der Mitte auf.
Technische Daten:
Anlagengröße: 1,10m x 0,58m
Spur: N
Gleissystem: Fleischmann piccolo
Steigungen: max. 3%
Epoche: III - VI
Gleispläne:
obere Ebene (Bahnhof Marienberg)
Mittlere Ebene (Talbahnhof)
Schattenbahnhof
Übersicht
Der Durchgangsbahnhof weist als typischer Nebenbahnhof der Epoche III zwei durchgehende Hauptgleise mit einem Mittelbahnsteig für längere Züge, sowie ein kurzes Stumpfgleis am Hausbahnsteig für wendende Triebwagen (z.B. Schienenbusse) aus dem Schattenbahnhof auf.
Blick von Gleis 1
Dazu gibt es ein Gütergleis zu einem Güterschuppen mit Laderampe und einen Gleisanschluss zu einem Sägewerk. Es sind also genügend Rangiermöglichkeiten vorhanden!
Güterschuppen
Sägewerk
Der Clou ist aber die obere Kehrschleife, die nicht verdeckt angeordnet ist, sondern den Bahnhof Marienberg bildet!
Bahnhof Marienberg
Dieser kann sowohl über die große Brücke in der Mitte, als auch verdeckt über den Tunnel am hinteren Anlagenrand angefahren werden.
Für Rangierfreunde wäre hier sogar ein umsetzen der Lok denkbar!
Blick Richtung Marienberg über die Brücke
In Marienberg dominiert die große Wallfahrtskirche hinter einer historischen Stadtmauer, die aber nicht mehr komplett erhalten ist. Teile mussten dem Eisenbahnbau weichen. Trotzdem ist Marienberg ein beliebtes Ausflugs- und Pilgerziel was es einem ermöglicht zusätzliche Sonderzüge, die hier dann enden, sinnvoll darzustellen.
Leider war es platztechnisch nicht möglich hier auch noch Güterverkehr abzubilden.
Der Schattenbahnhof verfügt neben zwei durchgehenden Gleisen für lokbespannte Züge zusätzlich noch über zwei Stumpfgleise für Triebwagen oder zum Zwischenparken von Zuggarnituren.
Dazu sieht man einen Teil der Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof Richtung Talbahnhof / Marienberg offen als Paradestrecke am vorderen Anlagenrand.
Hier sieht man die Gleisverschachtelungen.
Alle Steigungen betragen maximal 3%, so dass keiner Lok die Luft ausgehen sollte.
Aufgrund der kleinen Anlagengröße musste allerdings auf den Radius R1 zurückgegriffen werden, was bei den kurzen Zügen auf der Anlage aber kein Problem darstellen sollte. Im sichtbaren Bereich beschränkt sich der R1 aber auf den Innenradius der Bogenweichen, die von Fleischmann anders nicht erhältlich sind. Alle anderen sichtbaren Radien sind mindestens R2.
Ebenfalls bedingt durch die kleinen Abmessungen betragen die Durchfahrtshöhen zwar immer ausreichende 4,5cm aber im Bereich des Schattenbahnhofes ist das zum eingreifen nicht viel. Daher habe ich auf gute Zugänglichkeit von außen geachtet.
Bedienung:
Gesteuert wird die Anlage über ein Gleisbildstellpult. Die Züge fahren jeweils selbsttätig bis zum nächsten auf Haltstellung stehenden Signal.
Die V65 kann mit dem Drehregler zum Rangieren zusätzlich auch direkt gesteuert werden.
Die Triebwagen wenden auf den Stumpfgleisen selbsttätig.
Wo vorhanden öffnen sich die Türen beim Halt am Bahnsteig, wenn man den Rechtsverkehr einhält.
Alternativ verkehren die Züge auch automatisch, ein Umlauf wird mit einem Doppelklick auf den Taster "Automatik" gestartet. Am Ende geht das Licht am Taster wieder aus. Ab dann kann auch wieder manuell gesteuert werden.
Die Automatik ist nicht zugabhängig, die Züge können also auch durch andere Fahrzeuge aus dem Katalog ersetzt werden.
Weitere Bilder:
Übergabe neuer Fuchs 301 Kran
Stadttor Marienberg mit Kutsche
Jo Sack Zement! Hat die Frühschicht wieder die Elektroameise nicht geladen! Denen werde ich aber was husten!
Hinweis:
Die Anlage habe ich im 3D-Modellbahnstudio V7 mit Fleischmann piccolo Gleismaterial erstellt, sie ist auch im dortigen Katalog unter dem Namen
Marienberg
(ID: ACB4B0C7-8D08-42F4-B754-46E5BEACC7E0)
veröffentlicht.
Die Anlage kann aber auch ohne Lizenz des 3D-Modellbahnstudios geladen und im Betrieb betrachtet werden. Dazu kann man sich auf der Homepage eine Demoversion, genannt Standard-Version runterladen:
https://www.3d-modellbahn.de/download Danach hat man im Online-Katalog Zugriff auf die Anlage.