Gleisplan für eine großzügige Stadtanlage mit Keilbahnhof und Bahnbetriebswerk
Normalerweise plane ich ja eher kompakte Modelleisenbahnanlagen. Der Grundgedanke der doppelten Acht, kombiniert mit einem klassischen Oval an einem Keilbahnhof hat mich aber so fasziniert, dass diesmal ein Gleisplan für eine etwas größere Kompaktanlage entstanden ist!
Im Vordergrund stehen bei diesem Gleisplan für die Spur N lange sichtbare Strecken, große Radien und lange Bahnsteiggleise. Ein Schattenbahnhof und ein großzügiges Bahnbetriebswerk runden den Gleisplan ab.
Analog kann man ohne Probleme bis zu vier Züge gleichzeitig kreisen lassen, die üppigen Bahnhofs- und Schattenbahnhofsgleise sorgen für Abwechslung im Zugverkehr.
Schwerpunkt ist dabei der Lokwechsel aus dem Bahnbetriebswerk (BW).
Im vorderen linken Teil ist noch ein kleiner Industrieanschluss und ein Bahnpostanschluss für zusätzliche Rangiermöglichkeiten.
Der Schattenbahnhof rundet die Modelleisenbahn ab und ist offen hinter einer Kulisse zugänglich. Damit kann man jederzeit bequem eingreifen.
Nur die innere Acht hat überhaupt Steigungen, das äußere Oval ist komplett auf einer Ebene. Aber auch auf der inneren Paradestrecke sind die Steigungen mit max. 2,7 % moderat ausgelegt. Dabei muss man bedenken, dass die Anlage bei Rechtsverkehr noch weniger Steigungen aufweist, da jeweils der äußere Bogen in der Steigung befahren wird. Hier kommt man dann noch auf max. 2,5 %.
Technische Daten:
Anlagengröße: 300 cm x 110 cm
Spur: N
Gleissystem: Minitrix
Steigungen: max. 2,7 %
Gleisplan
Im Gleisplan farbig markiert sieht man die vier Fahrstromkreise. Das BW bildet dann noch einen eigenen, fünften Kreis, so dass man hier ohne Behinderung der Hauptstrecken rangieren kann.
Die im Gleisplan hellgrün eingezeichneten Bahnsteiggleise 1 und 2 können über einen Wahlschalter beliebig einem Trafo zugeordnet werden und dienen in erster Linie dem Wechsel zwischen den Hauptkreisen und den Nachschub für die Paradestrecke aus dem Schattenbahnhof.
Alle sichtbaren Radien sind bei diesem Gleisplan mindestens R3, im nicht sichtbaren Bereich mindestens R2. Es sollte also keine Probleme mit Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller und Epochen geben. Dazu sind noch alle Weichen in der Ebene verbaut.
Hier noch die Stückliste. Man muss aber beachten, dass die 14903er Gleisstücke auch bei den Weichen beiliegen! Hier muss man also schauen, wie viele man wirklich benötigt.
Stückliste |
Ausgestaltung:
Im linken Teil der Anlage dominiert die Altstadt mit einem stattlichen Dom oberhalb des Bahnhofes.
Ansicht der Anlage von links Darunter sieht man in der linken Anlagenecke das Bahnpostamt und den Industrieanschluss. |
Bahnbetriebswerk |
Das Highlight des Gleisplanes ist aber sicherlich das großzügige Bahnbetriebswerk, welches Abstellmöglichkeiten für Lokomotiven, aber auch Waggons zur Zugbildung bietet.
Ich habe hier eine Ausführung in Epoche III dargestellt, aber auch andere Epochen sind problemlos möglich.
Den Plan habe ich im 3D-Modellbahnstudio V8 mit Minitrix Gleismaterial erstellt.
Da es bei einem so großen Gleisplan schwierig ist alle Details in Bildern zu fassen habe ich die Anlage auch im dortigen Katalog unter folgender ID veröffentlicht:
902F4DC6-0E66-48CC-8F02-BD375972F77E
Hier kann man sich in Ruhe alles anschauen.
Die Anlagen können aber auch ohne Lizenz des 3D-Modellbahnstudios geladen und im Betrieb betrachtet werden. Dazu kann man sich auf der Homepage eine Demoversion, genannt Standard-Version runterladen: https://www.3d-modellbahn.de/download
Danach hat man im Online-Katalog Zugriff auf die Anlagen.
Wie immer gilt: Nachbauen erwünscht! Ich übernehme aber natürlich keine Haftung.